Unsere Produkte werden ständig weiterentwickelt, neue Funktionen werden kontinuierlich hinzugefügt und die Qualität des Softwarecodes wird verbessert. In diesem Artikel werden wir uns mit neuen Funktionen des Berichtseditors befassen, die im Benutzerhandbuch nicht behandelt werden.
Es wurde die Möglichkeit hinzugefügt, einzelne Eigenschaften in „Favoriten“ zu speichern. Setzen Sie dazu den Cursor auf den Objektinspektor und drücken Sie die STRG-Taste. Neben den Eigenschaftsnamen werden Kontrollkästchen angezeigt. Wählen Sie die gewünschten Eigenschaften aus und fügen Sie sie der Favoritenliste hinzu. Auf der Registerkarte „Favoriten“ können Sie Eigenschaften auf die gleiche Weise löschen. Ereignisse können nicht zu Favoriten hinzugefügt werden.
Für die schnelle Suche nach Eigenschaften gibt es jetzt neben den Objektinspektor-Registerkarten ein Eingabefenster. Das Suchfenster ist möglicherweise nicht sichtbar, wenn der Objektinspektor eine geringe Breite hat. Wenn Sie Daten in dieses Fenster eingeben, zeigt der Inspektor nur die Eigenschaften an, die die eingegebene Zeichenfolge enthalten.
Der Inspektor hebt Eigenschaftswerte fett hervor, wenn sie von den Standardwerten abweichen. So können Sie schnell Objekteigenschaften finden, die während der Bearbeitung geändert wurden.
Hinweis: Nicht alle Eigenschaften haben Standardwerte, daher werden möglicherweise nicht alle Eigenschaften hervorgehoben.
Die Suche nach Komponenten nach Namen wurde ebenfalls in den Berichtsbaum aufgenommen. Um die Suchleiste anzuzeigen, müssen Sie im Baum auf das Symbol >> unten rechts klicken. Darüber hinaus können Sie mit der STRG-Taste mehrere Elemente im Berichtsbaum auswählen.
Außerdem können Sie das Bearbeitungsmenü mit der rechten Maustaste aufrufen - es ähnelt dem Menü, das aufgerufen wird, wenn Sie auf eine Komponente klicken. Wenn Sie mehrere Komponenten auswählen, können Sie sie alle gleichzeitig bearbeiten. Beispielsweise können Sie sie alle mit der Visible-Eigenschaft ausblenden oder alle löschen.
Eine interessante Funktion des Datenbaums ist das Ziehen und Ablegen von Feldern aus der Registerkarte „DB-Felder“ in den Arbeitsbereich des Designers. Wenn Sie die Schaltflächen „Feld einfügen“ oder „Titel einfügen“ aktiviert haben (Schaltflächen F und C in der Abbildung oben), wird auf dem Arbeitsbereich des Designers eine frxMemoView erstellt, entweder mit dem Titeltext aus dem Datenfeld oder mit der Verknüpfung mit den Daten. Wenn beide Schaltflächen gedrückt werden, werden zwei TfrxMemoViews generiert - eine mit dem Feldtitel und eine mit der Verknüpfung mit den Daten.
Wenn Daten aus TfrxDataSet stammen, können Sie im Editor dieser Komponente (in der Delphi-IDE selbst) den Typ der Komponente konfigurieren, die beim Ziehen und Ablegen erstellt wird. Feldgruppen können auch per Drag & Drop verschoben werden. Wenn Sie einen Datensatz zusammen mit den Feldern auswählen, wird ein Band mit diesen Feldern erstellt.
Wenn Sie ein Datenfeld ziehen und ablegen, setzt sich der Name der Komponente aus dem Namen des Datensatzes und dem Namen des Datenfeldes zusammen. Sie können ein Datenfeld auch auf eine bestehende Komponente ziehen. Diese Komponente wird dann an das gezogene Datenfeld gebunden (der vorherige Wert geht dabei verloren). Das Datenfeld kann auch in eine beliebige String-Eigenschaft des Objektinspektors gezogen werden.
Es gibt im Datenbaum zwei weitere Registerkarten: „Funktionen“ und „Klassen“, die alle verfügbaren Klassen und Funktionen im Bericht anzeigen. Sie können auch per Drag&Drop in den Berichtsdesigner verschoben werden.
Der Arbeitsbereich des Designers verfügt über eine Reihe interessanter Funktionen, die dem Entwickler das Leben erleichtern. Bei den meisten Steuerelementen erscheint, wenn sie über einen Ereignishandler verfügen, ein kleines rotes Dreieck in der oberen linken Ecke.
Wenn sich auf einem datensatzgebundenen Band eine TfrxMemoView befindet, erscheint beim Überfahren mit der Maus ein Dreieck (wie beim Kombinationsfeld) auf der rechten Seite. Wenn Sie darauf klicken, können Sie ein Feld aus dem Banddatensatz an TfrxMemoView binden.
Wenn der Inhalt einer Textkomponente nicht vollständig auf dem Bildschirm sichtbar ist (abgeschnitten), erscheint beim Überfahren mit der Maus eine Quickinfo mit dem vollständigen Inhalt dieser Komponente. Diese Quickinfos können in den Einstellungen des Designers entfernt werden. Gehen Sie dazu in das Menü „Ansicht“ -> „Einstellungen“ und entfernen Sie den Haken bei «Enable workspace hints».
Maßhilfslinien sind eine Reihe von vertikalen und horizontalen Linien zur Positionierung von Berichtskomponenten entlang dieser Linien. Die Steuerung der Sichtbarkeit von Maßhilfslinien erfolgt über Unterelemente des Menüs „Ansicht“.
„Maßhilfslinien“ – dieser Menüpunkt ermöglicht die Verwendung von Maßhilfslinien. Um eine Maßhilfslinie zu erstellen, doppelklicken Sie auf das Lineal oben oder an der Seite des Designers. Maßhilfslinien werden blau angezeigt.
„Automatische Maßhilfslinien“ – Maßhilfslinien werden entlang jeder Komponentengrenze angezeigt. Wenn eine Maßhilfslinie vom Benutzer erstellt wird und nicht mit der Komponentengrenze verbunden ist, verschwindet sie, und wenn sie verbunden ist, wird sie braun gefärbt. In diesem Modus ist es nicht möglich, benutzerdefinierte Maßhilfslinien zu erstellen.
„Verwendung horizontaler und vertikaler Maßhilfslinien“ – diese beiden Menüpunkte sind für die Sichtbarkeit horizontaler und vertikaler Maßhilfslinien zuständig.
Sie können die Sichtbarkeit der Maßhilfslinien auch über die Schaltfläche am Schnittpunkt des vertikalen und des horizontalen Lineals in der oberen linken Ecke des Bearbeitungsfelds des Berichtsdesigners steuern (siehe Screenshot unten). Diese Schaltfläche schaltet die Modi von Maßhilfslinien in der folgenden Reihenfolge um:
- ohne automatische Maßhilfslinien;
- alle automatischen Maßhilfslinien;
- horizontale automatische Maßhilfslinien;
- vertikale automatische Maßhilfslinien.
Um eine benutzerdefinierte Maßhilfslinie zu löschen, bewegen Sie sie einfach aus dem Designerbereich heraus oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Zeiger der Maßhilfslinie. Im automatischen Maßhilfslinien-Modus können Sie diese Linien in benutzerdefinierte Linien umwandeln und sie dann wieder auf automatisch umstellen. Doppelklicken Sie dazu auf den Zeiger der Maßhilfslinie auf dem Lineal.
Maßhilfslinien werden verwendet, um die Berichtselemente in der gewünschten Reihenfolge anzuordnen. Ihre Haupteigenschaft besteht darin, dass die Komponentengrenzen bei jeder Größenänderung der Komponenten an den Maßhilfslinien „kleben“.
Außerdem werden beim Ziehen einer Maßhilfslinie alle „geklebten“ Komponentengrenzen mitbewegt. Wenn die gegenüberliegende Grenze einer Komponente an einer anderen Maßhilfslinie „klebt“, ändert sich die Größe der Komponente. Wenn die gegenüberliegende Grenze der Komponente frei ist, bewegt sich die Komponente hinter der Maßhilfslinie, ihre Größe ändert sich nicht (jede der Einstellungen kann in den Optionen des Designers deaktiviert werden, z. B. „An Maßhilfslinien kleben“ und „Maßhilfslinien als Anker verwenden“).
Außerdem haben Maßhilfslinien die Fähigkeit, aneinander zu „kleben“– wenn eine Maßhilfslinie auf eine andere verschoben wird, verschmelzen sie.
Auf diese Weise können Sie die Berichtskomponenten in einem benutzerdefinierten Raster mit Hilfe von Maßhilfslinien schnell anordnen. Diese Funktion ist sehr wichtig, wenn Sie einen Bericht in bestimmte Formate exportieren (z. B. in eine Excel-Tabelle), tabellarische Berichte ohne Verwendung von Rasterkomponenten erstellen usw.
Der Symbolleiste „Standard“ wurden zwei neue Schaltflächen „Schnittpunkt von Objekten hervorheben“ und „Suchen“ hinzugefügt.
Die erste Schaltfläche wird neu zugewiesen, um sich überschneidende Objekte anzuzeigen, die in der obigen Abbildung automatisch rot hervorgehoben werden. Die Farbe selbst kann in den Editoreinstellungen geändert werden.
Die zweite Schaltfläche öffnet das Fenster zum Textsuchen oder -Ersetzen. In diesem Fenster können Sie die Suchbereiche festlegen: Suche in Komponentennamen, in String-Eigenschaftswerten, in Inhalten, in Skripttexten. Unter dem Inhalt versteht man z. B. den Wert der Memo-Eigenschaft der TfrxMemoView-Komponente.
Kommen wir nun zu den Sucheinstellungen. Wenn das Kontrollkästchen „Groß- und Kleinschreibung unterscheiden“ aktiviert ist, wird zwischen Klein- und Großbuchstaben unterschieden.
Wenn das Kontrollkästchen „Alle suchen“ aktiviert ist, wird die Liste der gefundenen Elemente im unteren Bereich angezeigt, mit Erläuterungen, zu welchem Element des Berichts der gefundene Text gehört. Durch Klicken auf ein beliebiges Element gelangen Sie zum gefundenen Element.
Wenn das Kontrollkästchen „Alle suchen“ nicht aktiviert ist, gelangen Sie durch Drücken der Schaltfläche „Weitersuchen“ (oder der Taste F3 auf der Tastatur) zum nächsten gefundenen Element. Die Übergänge zwischen den Elementen erfolgen über die Registerkarten «Data», «Page», oder «Code» je nachdem, welche Registerkarte aktiv ist.
Wenn das Kontrollkästchen „Ersetzen durch“ aktiviert ist, wird das Fenster aktiv, in dem Sie einen neuen Text eingeben müssen, um den aktuellen zu ersetzen. In diesem Fall ändert sich die Beschriftung der Schaltfläche „Text suchen“ in „Ersetzen“. Wenn Sie nun auf die Schaltfläche „Ersetzen“ klicken, erscheint das folgende Dialogfenster:
In diesem Dialogfeld können Sie die Textersetzung bestätigen oder abbrechen. Sie benötigen diese Funktion zum Beispiel, wenn Sie eine Schriftart aller Komponenten in eine andere ändern müssen. Oder wenn Sie zum Beispiel einen Datensatz umbenannt haben, der aktiv in Skripten verwendet wird.